Eine Lawine hat am Gründonnerstag an der Galerie Les Toules auf der A21 Grosser St. Bernhard Schäden verursacht.
Die A21 ist seitdem für den Transitverkehr gesperrt.
Eine Lawine hat am Gründonnerstag bei der Galerie Les Toules auf der A21 Grosser St. Bernhard Schäden an der Infrastruktur verursacht. Die Galerie ist seitdem gesperrt.
Heute haben die Reparaturarbeiten begonnen. Ziel ist es, die Galerie innerhalb weniger Tage wieder öffnen zu können.
Am Dienstagmittag hat sich beim Furgghorn oberhalb von Zermatt eine grosse Lawine ausserhalb der markierten Pisten gelöst.
Die Lawine erreichte eine Breite von mehreren hundert Metern und eine Auslaufzone von rund 300 Metern.
Am späten Abend des 29. Juni 2024 rückte ein Mann zu einer Störungsmeldung in einem Kraftwerk in der Region "Heiligkreuz" in Binn aus.
Nachdem auszugehen war, dass er von den Geröllmassen mitgerissen wurde, fehlte von ihm und dem Fahrzeug jede Spur. Nun wurde im betroffenen Gebiet ein Autowrack entdeckt. Der Mann gilt weiterhin als vermisst.
Die seit Donnerstag gefallenen Niederschläge sowie die Schneeschmelze und die Sättigung der Böden veranlassten das kantonale Führungsorgan (KFO), am Freitag für die Rhone und die Seitenflüsse im ganzen Kanton die Alarmstufe auszurufen. Für die Rhone wurde der Höchststand des Hochwassers nach Mitternacht in der Nacht von Freitag auf Samstag erreicht. Ein Abfluss von 819 m3 pro Sekunde wurde zum Beispiel um 02.00 Uhr morgens in Branson erreicht. Seitdem hat der Fluss mit dem Rückgang begonnen, aber die Wassermengen sind immer noch sehr hoch und es gilt, weiterhin erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen. In den Seitenflüssen ist der Rückgang ebenfalls im Gange, aber er verläuft relativ langsam und es werden im Laufe des Tages noch Gewitter erwartet.
Aus diesen Gründen werden die Alarmstufe für die Rhone und die Seitenflüsse sowie die besondere Lage aufrechterhalten.
Heute Nachmittag gegen 15:20 Uhr ereignete sich auf der Kantonsstrasse zwischen Fey und Les Condémines ein Erdrutsch. Der Verkehr wurde unterbrochen und ein Gebäude wurde stark beschädigt.
Personen kamen keine zu Schaden.
Der Neuschnee der letzten Tage blieb nicht ohne Folgen. Die Air Zermatt rückte am Samstag innerhalb kurzer Zeit zu insgesamt drei Lawineneinsätzen aus.
Fünf Helikopter waren gleichzeitig im Einsatz.